Hochzeitslocation - Jeder Topf findet seinen Deckel…
…und jede Hochzeitsgesellschaft braucht die richtige Location. Das ist machmal gar nicht so einfach, denn sie muss noch buchbar sein für euren Hochzeitstag, sie muss zum Budget passen, genügend Platz bieten für die Größe der Gesellschaft, sollte idealerweise nicht zu weit entfernt von der Kirche / dem Standesamt sein und natürlich muss sie euch auch gefallen. Ich habe hier einige Hochzeitslocations aus dem Rhein-Main-Gebiet/Rheingau gelistet + ein paar „Exoten“, auf denen ich bereits Hochzeiten fotografiert habe. Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar. Die Bilder sind mit der Homepage der jeweiligen Location verlinkt. Vielleicht ist ja die Passende für euch dabei?!
Gasthof Hirschen Bregenzerwald
Schloss Höhenried Starnberger See
Frankfurter Hof Steigenberger
Kleine Tipps für den Hochzeitstag!
Ich bin nun schon einige Jahre für Hochzeiten unterwegs und durfte Hunderte von Paaren begleiten. Da sammeln sich viele Erfahrungen, von denen ich euch gerne einige als praktische Tipps an die Hand geben möchte - vielleicht helfen sie euch an eurem Hochzeitstag ein bisschen weiter…
Zeit & Stress
Wie viel Zeit plant man am Hochzeitstag für das Portraitshooting ein?
Für euch zählt natürlich ein planmäßiger und reibungsloser Ablauf eurer Hochzeitsfeier. Ihr wollt eure Hochzeitsgäste nicht lange warten lassen - schließlich sind sie euretwegen gekommen. Das ist mir genauso wichtig, denn ich möchte euren Tag begleiten und nicht bestimmen. Doch für den Fotografen zählen 3 Dinge besonders - das Licht, die Vielfalt der Fotolocations und eure Entspanntheit vor der Kamera - „Bilder in Eile“ überlasse ich lieber den Radarfallen!
Tipp: Baut ein ausreichend großes Zeitfenster für die Portraits ein. Bei guter Planung sollte min. 1 Stunde möglich sein - ideal sind ca. 1,5 Std, dann hat man etwas Puffer für einen evtl. Locationwechsel. Das ist auch ein angemessener Zeitraum, den man jeder Hochzeitsgesellschaft ohne schlechtes Gewissen zumuten kann - natürlich müssen eure Gäste ausreichend verpflegt werden, mit Getränken und kl. Häppchen - denn hungrige Gäste sind weniger geduldig. Ihr könnt auch ein zusätzliches After-Wedding-Shooting buchen, da hätte man ausgiebig Zeit tolle Plätze anzufahren, ohne Druck und man könnte das Shooting am Hochzeitstag auf ein kurzes Set beschränken, aber das AWS ersetzt keinesfalls die echten Emotionen des Hochzeitstages! Sprecht mich gerne bei unserem ersten Treffen darauf an - wir finden zusammen das passende Zeitkonzept! Fotografieren & Beten
Geistliche schränken immer häufiger das Fotografieren ein!
Das digitale Zeitalter hat außer den angenehmen Vorzügen der technischen Möglichkeiten auch einen negativen Aspekt in die Hochzeitsfotografie getragen: Unerfahrene Fotografen, die laut durch Kirchen stolpern und im Mittelgang liegen, um scheinbar spektakuläre Perspektiven zu shooten. Hochzeitsgäste, die bewaffnet mit Handys und 27“-Tablets kreuz und quer durch den Altarraum laufen, ohne Respekt vor der spirituellen Zeremonie. Da gerät ein Traugottesdienst schnell mal zur vermeintlichen Castingshow. Vielen Geistlichen ist das mittlerweile zu unruhig - verständlich - und aus diesem Grund schränken sie das Fotografieren teilweise sehr stark ein, oder schicken den Fotografen auf die Empore.
Tipp: Redet mit eurem Pfarrer darüber. Erklärt ihm, dass euch die Bilder des Traugottesdienstes wichtig sind und dass euch ein erfahrener Fotograf begleitet, am Besten ein zertifizierter von der Trauzone, der an einem speziellen Training teilgenommen hat und die Regeln der Kirche kennt und respektiert. Sollte er dann trotzdem ablehnen, habt ihr immer noch die Wahl eines anderen Geistlichen, oder einer anderen Kirche - das kommt natürlich auch darauf an, wie viel Planungsspielraum euch bleibt. So wisst ihr auf jeden Fall, wie die Haltung des Pfarrers zum Thema Fotografie ist und werdet am Hochzeitstag nicht unangenehm überrascht!
Laufen & Spuren
Die „Doppelbereifung“ gegen „Tanzblasen“ und für das Portrait.
Hochzeitsschuhe sind meistens neu, oder wenig getragen, was die Wahrscheinlichkeit von schmerzhafter Blasenbildung nach stundenlangem nervösen Auf- und Ablaufen, Tanzen etc. enorm erhöht.
Tipp: Schaut euch beim Kauf eurer chicen Schuhe auch gleich nach einem bequemen Paar um, dass zu eurem Outfit passt. Für Ihn: Ruhig die Schuhe vorher zu Hause tragen, dann drücken sie meistens nicht mehr so stark. Für Sie: Beim Kauf des 2. Paares auf die Absatzhöhe achten (sollte ähnlich wie die Hochzeitsschuhe sein), damit das Brautkleid nicht zur Stolperfalle wird. Auch wichtig bei hellen Schuhen: Das 2. Paar mit zum Portraitshooting nehmen. Bei Aufnahmen in Feldern und Regen am Vortag, könnte der Boden noch etwas feucht sein und die Schuhe wären schnell verdreckt.
Kurz & Knackig
Stumpfe Scheren, nasse Bäume,… verzögern alle Hochzeitsträume!
Wer kennt sie nicht, die geliebten und ebenso gefürchteten Hochzeitsspiele und Tischreden. Da wird gesägt und geschnitten, verpackt und verkleidet, und geredet …und geredet - bei internationalen Gesellschaften sogar manchmal mit Übersetzung - heisst doppelt so lange. Es werden Powerpoint-Präsentationen mit 40 und mehr Folien gezeigt und Videos mit der Länge kleiner Spielfilme. Sicher meinen die Gäste es gut mit euch und wollen etwas Schwung in die Feier bringen, aber wenn dann noch das 4-Gänge-Menü dazu kommt, ist leider ist oft das Gegenteil der Fall, die Gesellschaft wird müde.
Tipp: Behaltet bei den Spielen und Reden den Überblick, oder bittet einen engen Freund das zu managen. Informiert euren Caterer bzgl. der Reden zwischen den Gängen, damit das Essen schön knackig bleibt. Generell gilt für alle Überraschungen: „In der Kürze steckt die Würze!“ Dafür könnt ihr dann länger feiern…und die Spaßvögel, die Baumstämme im Durchmesser eines Mammutbaumes anschleppen,…die sollen selber sägen!
Leib & Seele
Wenn der Zuckerspiegel fällt!
Viele Brautpaare denken an alles, …hat der Trauzeuge die Ringe dabei, …stimmt die Sitzordnung noch, obwohl zwei Gäste kurzfristig abgesagt haben, …usw., nur nicht an sich selbst, und dass die Wochen und Monate der Vorbereitung und Planung, die Aufregung am Hochzeitstag und die kurzen Nächte nach dem Polterabend der körperlichen Konstitution einiges abverlangen.
Tipp: Nehmt euch zwischendurch ein kleines Leckerli, ein bisschen Fingerfood, eine Brezel oder was Süßes (nur nicht heimlich von der Hochzeitstorte naschen) und vor allem trinkt viel. Eine Flasche Wasser können eure Trauzeugen und Freunde für euch verstauen und sollte auch beim Portraitshooting nicht fehlen, besonders bei heißen Temperaturen. Eure Seele und euer Herz habt ihr mit eurem Ja-Wort bereits gefüllt, für´s leibliche Wohl sorgt euer Caterer. Und noch ein Tipp in eigener Sache: Gut versorgt bin ich kreativer! ;)
Physik & Chemie
Hand auf´s Herz, ein ehrlicher Rat:
Gebt nicht einem Freund oder Familienmitglied die Aufgabe eure Hochzeit zu fotografieren. Lasst alle Gäste an eurer Hochzeit teilhaben und sie mit gestalten. Überlasst die Dokumentation dieses Tages einem Außenstehenden, einem Profi mit eigener Bildsprache, mit Erfahrung für den Moment, dem Verständnis für Situationen und dem Gespür für eure Wünsche. Bucht nicht nach dem Motto des „Schnäppchenjägers“, sondern achtet auf Qualität und Know-How. Findet beim Kennenlernen des Fotografen heraus, ob diese(r) gut zu euch und eurer Hochzeitsgesellschaft passt, hört auf euer Bauchgefühl. Achtet auf gutes Equipment - es muss ja nicht gleich der „Rolls“ unter den Kameras sein, aber schon der Mercedes…und unbedingt mit „Ersatzreifen“!
Deko, Accessoires und Sahnestücke!
Und hier noch ein paar Anregungen für eure Dekoration und andere Kleinigkeiten!
Mehr Tipps gibt´s beim Kennenlernen - am Besten gleich einen Termin verabreden! 0157 - 574 174 93 oder franco@baroni.de